Nach zwei Jahren Narrenwecken im Wolff’schen Schlössel kehrte die Faschingsgilde wieder auf den Giebel zurück – etwas beengter, aber kein Deut weniger gemütlich und lustig wie eh und je!
Eröffnet wurde das Spektakel mit der Suche nach dem Narren. Unsere Rita hatte dafür den Puccini-Ohrwurm „Nessun dorma“ umgetextet; sie suchte ihn „anderswo“ – aber weit gefehlt, „inkognito“ saß Daniela mitten im Publikum, und wurde während des Liedes von Rita närrisch kostümiert.
Danielas Begrüßung – nach mehrmaligem „DöDö“ der Ruf „Griaß euch Gott, alle miteinander“ – war dann Stichwort für die beiden Walters, Stiel und Pleyer, sowie für Alex und Pauli, dies auch in musikalischer Form zu tun.
Und zu begrüßen gab es viele liebe Gäste, allen voran Bezirksvorsteher und Gründungssenator Adi Tiller, sowie die Gilden aus Währing mit Präsident Gerhard Wiesmann sowie die Narren aus Ober St. Veit mit Ministerpräsidentin Emma Zorga. Als Vertreter des BÖF war es uns große Freude und Ehre, den stv. Protokoller, Peter Holakovsky aus Mödling, begrüßen zu dürfen.
Er war es auch, der die Ordensverleihungen vornehmen durfte: die 22er-Spangen erhielten Senatorin Marliese Neubauer, Bundeselferrätin Traude Reitinger, Vizepräsident Walter Stiel sowie Hausherr Peter Wolff; der Bundesverdienstorden ging an Webmaster Ralph Osner, der an diesem Abend auch wieder souverän die Technik betreute. Zur Senatorin ernannt wurde unsere heurige Närrin, Daniela Dirtl.
Von Rita als singender Kellnerin umrahmt, konnte im nächsten Programmteil Senator Peter Wolff seinen heurigen Jungwein präsentieren: den „Primus Royal“, ein fruchtiger Cuvee, dessen Namen von den „Weinhoheiten“ im Hause Wolff, Weinkönigin Elisabeth und Weinprinzessin Iris-Maria, herrührt.
Dazu gab’s zum ersten Mal in dieser Saison wieder die fantastischen Krapfen aus der Sieveringer Traditionsbäckerei Wannenmacher, gespendet von deren Chef, BR Gregor Lautner.
In traditioneller Weise der vierte Teil als musikalisches „Best-Of“, präsentiert von Gildendoktor Walter Pleyer und „Hansi Hinterseer“ Alexander Nowotny. Das Finale Furioso bildeten schließlich Walter Stiel und Pauli Herzog als „Spatz und Gott“ – Mireille Matthieu und Karel Gott. Als unverzichtbarer musikalischer Begleiter am Piano in dieser und allen anderen Musiknummern darf schließlich einer nicht vergessen werden: unser genialer Musikdirektor Reinhold Nowotny!
Noch einmal durfte also ausgiebig gefeiert werden – seit dem 14. November steht die Probenarbeit wieder im Vordergrund: unter dem Gerüchte-Motto „Alles ist möglich!“ versprechen wir unserem Publikum wieder jede Menge Lachen und allerbeste Unterhaltung!