Aktuelles
Eine deutliche Verjüngung des Vorstandes brachte die heurige Generalversammlung der Döblinger Faschingsgilde, die am 11. Oktober beim Wolff in Neustift stattfand.
Unter dem Vorsitz von Wahlleiter BezVorst Daniel Resch wurden Georg Bäck und Martin Prasch zu Kassier und Kassier-Stv. gewählt, neben Alex Nowotny wird künftig Gemeinderätin Elisabeth Olischar als Vizepräsidentin fungieren. Als Schriftführerin aufgerückt ist Elisabeth Herzog, ihr zur Seite wird in der nächsten Periode Daniela Dirtl stehen. Als Präsident wurde Pauli Herzog – wie alle anderen Vorstandsmitglieder einstimmig – für weitere vier Jahre bestätigt.
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leider müssen wir euch die betrübliche Mitteilung machen, dass wir auch die heurigen Bezirksgerüchte absagen müssen.
Neben den organisatorischen Herausforderungen war es auch der finanzielle Aspekt, der infolge der notwendigen Änderung des Sitzplans (Abstandsregeln!), der damit verbundenen schmerzhaften Reduktion der Besucherzahl sowie der zusätzlichen Kosten für Sicherheitsbeauftragten, Securities etc. mit ein Grund für unsere Entscheidung war. Abgesehen davon, dass der neue Sitzplan zuerst auch noch von der MA64 genehmigt werden müsste – und ohne Sitzplan kein Kartenverkauf!
Das Präsidium und ich haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber nach dem Studium der geltenden Sicherheitsbestimmungen sowie den uns vorliegenden Auflagen für ein Präventions- und Sicherheitskonzept – das in Wien auch noch von der MA15 als Gesundheitsbehörde genehmigt werden muss – mussten wir feststellen, dass all das für uns nicht zu stemmen ist. Denn verantwortlich für Sicherheit und Hygiene ist allein der Veranstalter (im Endeffekt ich) – das reicht von den Einlasskontrollen über das Contact Tracing bis zu den Maskenkontrollen (Maskenpflicht im Saal)! Nur als kleines Beispiel: eine praktikable Wegetrennung im Foyer (Garderobe, Gastronomie, Toiletten …) ist auf diesem engen Raum schlicht nicht umsetzbar.
Aber vor allem ist das gesundheitliche Risiko – wir haben ja ein zum Großteil älteres, „vulnerables“ Publikum – im Falle einer Infektion nicht zu unterschätzen. Und auch wenn wir alle, Akteure wie Publikum, geimpft sind: die Gefahr einer Ansteckung ist trotzdem gegeben – und da haben wir auch eine Verantwortung nicht nur dem Publikum, sondern auch uns und unseren Familien gegenüber!
Auf die vielen anderen Punkte, die auch noch eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben, möchte ich gar nicht mehr näher eingehen (Belüftung, Situation backstage, Verhalten während der Proben, Auflagen für Bewirtung, Maßnahmen bei positivem Test im Ensemble oder Erkrankung eines Gastes …) – abgesehen von der Riesen-Verantwortung, die wir haben – das alles macht keinen Spaß mehr …
Und auch auf die Gefahr, unsere Gerüchte vielleicht unnötig abgesagt zu haben – schlimmer wäre es, dies knapp vor der Premiere oder gar während der Veranstaltungsserie tun zu müssen.
Ich bitte daher um eurer Verständnis und hoffe, dass wir im Fasching 2022/2023 die Pandemie endgültig überwunden haben und endlich wieder vor Publikum spielen dürfen!
Mit lieben Grüßen euch allen,
und bitte bleibt gesund,
euer/Ihr
Paul Walter Herzog
Schweren
Herzens müssen wir Ihnen/Euch mitteilen, dass der Vorstand unserer Gilde die
Absage der Bezirksgerüchte 2021 beschlossen hat.
Wir
haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und alle Möglichkeiten geprüft
– doch in keinem Fall können wir für die Gesundheit unserer Gäste, aber auch
für die unserer Akteure und Mitarbeiter garantieren, und daher auch nicht die
Verantwortung übernehmen.
Angesichts
der in den einschlägigen COVID-19-Regelungen enthaltenen umfangreichen
Sicherheitsbestimmungen wie Abstandsregelungen, Trennung der Besucherwege,
rigorose Hygienemaßnahmen u.dgl., für deren Einhaltung wir als Veranstalter
verantwortlich und haftbar sind, können wir einen sicheren und ungefährdeten
Spielbetrieb nicht gewährleisten.
Ich
weiß natürlich, dass wir alle uns schon sehr auf die Gerüchte gefreut haben;
ich bitte Sie/Euch dennoch um Verständnis für diese – unserer Ansicht nach
leider unumgängliche – Entscheidung!
Wir freuen
uns jedenfalls auf ein frohes und gesundes Wiedersehen – spätestens im Fasching
2021/22, den wir nach hoffentlich gut überwundener Krise umso fulminanter
feiern wollen!
Bleiben
Sie bitte gesund, und vergessen Sie uns nicht!
Mit
lieben, närrischen Grüßen,
Ihr
Paul
Walter Herzog
Präsident
Nachdem die Döblinger am Nachmittag des 9.11.2019 in großer Zahl bereits am Wiener Landesnarrenwecken in der Lugner-City teilgenommen hatte, galt es am Abend, im Veltliner-Schlössl beim Wolff in Neustift auch den Döblinger Narren gebührend zu wecken. Und es waren heuer sogar zwei Narren, die es zu wecken galt: „Alt-Narr“ Gertschi Helm oblag es, „Jung-Narren“ Martin Prasch in die hohe Kunst der Narretei einzuführen. Und neben „DöDö“ zu rufen und für gute Stimmung zu sorgen, ist es auch höchste Narrenpflicht, niemals durstig den Dienst zu versehen
Präsident Pauli Herzog und seine Vizes Walter Stiel und Alex Nowotny
führten wieder äußerst musikalisch durch den abwechslungsreichen Abend, in
dessen Mittelpunkt die Ehrungen sowie die Präsentation des „Jungen
SchlaWieners“ aus dem Hause Wolff standen.
Bei der Produktion von letzterem hat sich ja auch die Faschingsgilde ganz
wesentlich hervorgetan, hatte sie doch einen halben Tag lang im September
kräftig bei der Weinlese mitgeholfen. Das Produkt konnte sich nun sehen – oder
noch besser, schmecken lassen; dazu gab’s natürlich wieder die ersten,
wunderbaren Faschingskrapfen der Saison aus dem Hause Wannenmacher in
Sievering.
Aus unserer aktiven Jugendriege wurden Jacqueline Kager, Georg Bäck sowie
„Jungnarr“ Martin Prasch zu Senatoren ernannt, ebenso wie unser
Generalmusikdirektor Reinhold Nowotny, sowie als Höhepunkt Döblings
Neo-Bezirksvorsteher Daniel Resch. Die 22er-Spangen gingen an Renate Helm,
Vroni Mollik, Gilden-Doc Walter Pleyer sowie Präsidentenpapa Walter Herzog –
und den Bundesverdienstorden schließlich erhielt unsere immer wieder höchst
einsatzfreudige Senatorin Daniela Dirtl.
Derart geweckt, freut sich die Döblinger Faschingsgilde schon sehr auf die neue Saison und die Bezirksgerüchte, für die die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen.
Mit sieben ausverkauften Vorstellungen sind auch die heurigen Bezirksgerüchte wieder äußerst erfolgreich über die Bühne des VAZ Döbling gegangen. Unter der bewährten Regie von Günther V. Wlach liefen die Protagonisten des Döblinger Faschings wieder zur Höchstform auf und bewiesen, dass Döbling zu den Top-Gilden Österreichs zählt.
Neben den altbewährten Faschings-Haudegen wie Walter Stiel, Walter Pleyer und Paul W. Herzog zeigte vor allem die Jugend, angeführt vom 2. Vizepräsidenten Alexander Nowotny, heuer ganz kräftig auf. Nicht nur, dass schon der Opener den Jungen „gehörte“, war es vor allem der junge Georg Bäck, der den Sprung ins kalte Wasser wagte und den verhinderten Claus Bruckmann als Moderator mehr als respektabel ersetzte.
Wenn es auch so manchem Sonntagsgast nicht ins altgewohnte Bild passte, so stehen die Auftritte der Jugend für eine Verjüngung, die die Gilde nach über 40 Jahren auch dringend nötig hat. Sinnhaft dafür die politische Kasperlnummer, getragen von „Kasperl“ Alex Nowotny, „Pezi“ Sebastian Refenner, „Kickibert“ Christian Prasch, „Hofifax“ Georg Bäck sowie der entzückenden „Gretl“ Pia Haas. Als Kontrast Oldboy Helmut Neubauer als präsidialer Opa – wunderbares Beispiel für die Symbiose zwischen Alt und Jung. Weiterlesen …
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