Wie bereits angekündigt, dürfen wir Ihnen nunmehr das neue, elektronische Kartenverkaufssystem für die Döblinger Bezirksgerüchte präsentieren.
Es ist uns natürlich bewusst, dass eine derartige Umstellung zunächst einmal ungewohnt und auf den ersten Blick kompliziert scheint. Wir glauben aber, dass die beigefügte Anleitung – Schritt für Schritt zum Wunschsitzplatz – sehr verständlich und nachvollziehbar gestaltet ist. Dafür herzlichen Dank an die beiden Projektverantwortlichen Pia Haas und Veronica Halmetschlager, die für Rückfragen unter der e-mail-Adresse gerne zur Verfügung stehen. Unter dieser Adresse kann auch der Rabattcode für die Eingabe der Ermäßigung für Mitglieder und Ehrenmitglieder angefordert werden. Bitte um Verständnis, dass eine telefonische Kartenbestellung nicht mehr möglich sein wird – immerhin wird es aber die Möglichkeit des persönlichen Kartenverkaufs geben.
Der Wermutstropfen zum Schluss: nachdem wir seit vielen Jahren unsere Kartenpreise nicht mehr erhöht haben, bitten wir um Verständnis, dass uns die allerorts steigenden Kosten heuer doch zu einer Preisanpassung um jeweils 3 Euro zwingen, sodass die Karten nun (ohne die systembedingte Servicepauschale) 23 bzw. 28 Euro kosten werden.
Liebe Gildenfreunde, auch wenn einiges anders sein wird als gewohnt, so freuen wir uns doch, nach zwei Jahren Pause endlich wieder spielen zu dürfen – und ich freue mich, Sie als unsere Gäste wieder bei einem unserer (heuer leider nur) sechs Gerüchte begrüßen zu dürfen. Wir sind jedenfalls schon fleißig an der Arbeit, um Ihnen und euch wieder ein lustiges und abwechslungsreiches Programm bieten zu können, und wünschen Ihnen und uns einen schönen und gesunden Herbst,
Die heurigen LIVE-Auftritte sind zwar dem Corona-Virus zum Opfer gefallen – immerhin gibt es in den letzten Faschingstagen jeden Tag die Möglichkeit, „Bezirksgerüchte reloaded“ zu erleben: ein Döblinger Bezirksgerücht, bestehend aus einigen der besten Nummern der vergangenen Jahre, zum Wiedersehen für unsere Fans und zum Kennenlernen für jene, die es noch werden wollen.
Von Samstag, dem 19. Februar, bis zum Faschingsdienstag gibt es jeden Tag ein neues Gustostückerl – mit dem täglich aktuellen YouTube-Link seid ihr dabei!
Auf Grund der aktuellen Corona-Bestimmungen nur im kleinen Rahmen fand am 13.11. das Narrenwecken der Gilde in der Buschenschank Wolff statt. Zu knusprigem Gansl und „Jungem Wiener“ wurde, gesanglich begleitet von Rita Eckmüllner, der Narr in Person unseres Vize Alex Nowotny geweckt, sowie die Ehrungen des heurigen Jahres vorgenommen:
Die 22er-Spange erhielt unsere Friseurmeisterin Elke Gutmayer, der Wiener Landesverdienstorden erging an Vizeprotokollerin Daniela Dirtl sowie Elferrätin Veronica Halmetschlager-Funek, und der scheidende Schatzmeister Helmut Neubauer wurde für seine langjährigen Verdienste mit dem „Döbling-Oscar“ ausgezeichnet.
Und auch einen Ritterschlag gab’s: zum „Ritter vom köstlichen Gebäck“ wurde Bezirksrat Gregor Lautner, Chef der Sieveringer Bäckerei „Wannenmacher“, geschlagen – als Dank und Anerkennung für die alljährlichen Krapfenspenden zu Beginn und Ende der Faschingssaison. Und auch heuer wieder ließen wir uns die köstlichen Krapfen gerne schmecken!
Trotz abgespeckten Programms: der Stimmung tat dies keinen Abbruch; und so wurde noch bis weit nach Mitternacht, beim wunderbaren „Jungen Wiener“ unseres Senators Peter Wolff, kräftig gefeiert – und wer weiß, ob wir so bald wieder in solch froher Runde beisammen sitzen dürfen …
Eine deutliche Verjüngung des Vorstandes brachte die heurige Generalversammlung der Döblinger Faschingsgilde, die am 11. Oktober beim Wolff in Neustift stattfand.
Unter dem Vorsitz von Wahlleiter BezVorst Daniel Resch wurden Georg Bäck und Martin Prasch zu Kassier und Kassier-Stv. gewählt, neben Alex Nowotny wird künftig Gemeinderätin Elisabeth Olischar als Vizepräsidentin fungieren. Als Schriftführerin aufgerückt ist Elisabeth Herzog, ihr zur Seite wird in der nächsten Periode Daniela Dirtl stehen. Als Präsident wurde Pauli Herzog – wie alle anderen Vorstandsmitglieder einstimmig – für weitere vier Jahre bestätigt.
leider müssen wir euch die betrübliche Mitteilung machen, dass wir auch die heurigen Bezirksgerüchte absagen müssen.
Neben den organisatorischen Herausforderungen war es auch der finanzielle Aspekt, der infolge der notwendigen Änderung des Sitzplans (Abstandsregeln!), der damit verbundenen schmerzhaften Reduktion der Besucherzahl sowie der zusätzlichen Kosten für Sicherheitsbeauftragten, Securities etc. mit ein Grund für unsere Entscheidung war. Abgesehen davon, dass der neue Sitzplan zuerst auch noch von der MA64 genehmigt werden müsste – und ohne Sitzplan kein Kartenverkauf!
Das Präsidium und ich haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber nach dem Studium der geltenden Sicherheitsbestimmungen sowie den uns vorliegenden Auflagen für ein Präventions- und Sicherheitskonzept – das in Wien auch noch von der MA15 als Gesundheitsbehörde genehmigt werden muss – mussten wir feststellen, dass all das für uns nicht zu stemmen ist. Denn verantwortlich für Sicherheit und Hygiene ist allein der Veranstalter (im Endeffekt ich) – das reicht von den Einlasskontrollen über das Contact Tracing bis zu den Maskenkontrollen (Maskenpflicht im Saal)! Nur als kleines Beispiel: eine praktikable Wegetrennung im Foyer (Garderobe, Gastronomie, Toiletten …) ist auf diesem engen Raum schlicht nicht umsetzbar.
Aber vor allem ist das gesundheitliche Risiko – wir haben ja ein zum Großteil älteres, „vulnerables“ Publikum – im Falle einer Infektion nicht zu unterschätzen. Und auch wenn wir alle, Akteure wie Publikum, geimpft sind: die Gefahr einer Ansteckung ist trotzdem gegeben – und da haben wir auch eine Verantwortung nicht nur dem Publikum, sondern auch uns und unseren Familien gegenüber!
Auf die vielen anderen Punkte, die auch noch eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben, möchte ich gar nicht mehr näher eingehen (Belüftung, Situation backstage, Verhalten während der Proben, Auflagen für Bewirtung, Maßnahmen bei positivem Test im Ensemble oder Erkrankung eines Gastes …) – abgesehen von der Riesen-Verantwortung, die wir haben – das alles macht keinen Spaß mehr …
Und auch auf die Gefahr, unsere Gerüchte vielleicht unnötig abgesagt zu haben – schlimmer wäre es, dies knapp vor der Premiere oder gar während der Veranstaltungsserie tun zu müssen.
Ich bitte daher um eurer Verständnis und hoffe, dass wir im Fasching 2022/2023 die Pandemie endgültig überwunden haben und endlich wieder vor Publikum spielen dürfen!